16.00 Uhr: Eigentlich wollten wir um diese Zeit losfahren, aber Jan war noch nicht da. Estelle machte Esther, Angelina und mir noch Käseschnitten. Als Jan da war, wurde das Gepäck von einem Auto ins andere Auto getragen, weil kein Auto noch Gepäck aufnehmen konnte.
17.00 Uhr: Endlich konnten wir losfahren. Auf der Fahrt passierte nichts besonderes, außer dass Philipp schweinische Witze erzählte.
18.50 Uhr: Wir sind beim Zeltplatz angekommen und es regnet. Dann mussten wir feststellen, dass Tim keine Regenjacke mit hatte. Tim musste ins Auto und konnte dadurch Philipp und mir beim Aufbauen des Zeltes nicht helfen! Als wir die Stangen im Zelt hatten, sollten wir das Zelt an eine anderer Stelle tragen. Da konnten wir die Heringe in den Boden hauen. Die ganze Zeit regnete es. Dann quetschten wir uns ins Zelt und Philipp und ich schrieben Tagebuch.
20.30 Uhr: Wir essen Abendbrot und es regnet immer noch. Es gibt Brätchen mit Toast. Danach spielen wir (Philipp, Tim und ich) Uno bis zum Umfallen.
22.30 Uhr: Während bei den Mädchen Stimmung ist, passiert bei uns was Unverhofftes: Tim stellt dummerweise eine Tasse Sprite auf Philipps Isomatte. Doch Philipp sah die Tasse nicht und hob seine Isomatte und die Tasse…!! …kein Kommentar! Als die Krise beendet war, machten wir Erdnussflips auf und wollten schlafen.
23.30 Uhr: Wir legen uns nun schlafen. (…) Mit Philipp hatte ich ausgemacht, 03.00 Uhr aufzuwachen, weil Tim sagte, wir sollten ihn wecken, wenn wir noch wach sind. (weiteres folgt)
01.47 Uhr: Eigentlich ist der Tag rum, Philipp und ich dösen nur und gucken ab und zu auf die Uhr.
02.30 Uhr: Philipp schläft schon, ich muss ihn wecken.
03.03 Uhr: Philipp schläft tief und fest, leider schlaf ich jetzt auch ein…
Sören Maahs & Philipp Seemann
Sonnabend:
Als wir aufwachten, war es 5:00 Uhr. Erst dachte ich, meine Uhr ginge falsch, weil ich doch nicht mitten in der Nacht hellwach bin! Jedenfalls standen wir alle auf, alle Kinder. Es regnete immer noch. Wir mussten in unseren Zelten bleiben und übten noch ein bisschen das Lied für Estelle, die ja heute Geburtstag hat. Als wir es halbwegs konnten, erzählten wir zu laut, so dass Jan und Estelle 5:30 Uhr davon auch aufwachten. Sie sagten, wir sollten leise flüstern, weil der ganze Zeltplatz noch schlief.
Weil das aber nicht klappte, fuhren wir vom Zeltplatz, mitten in der Nacht! Auf der Fahrt überlegten wir, was wir heute machen könnten, es regnete und alles war pitschnass. Die Hohenwartetalsperre hatte sogar Hochwasser, unser Zelt stand nur 8-10 Meter vom Ufer entfernt. Als wir auf die Idee kamen, in einem Hallenbad zu baden, fuhren wir eben zum „Waikiki Tropenbad“ nach Zeulenroda. Aber vorher machten wir Halt an einer Schutzhütte und aßen Frühstück. Dort sangen wir auch das Geburtstagslied für Estelle.
In Zeulenroda waren wir eine Stunde zu früh da. So spielten wir etwas mit Jans Handy (er konnte dort einige Spiele spielen) und gaben von Auto zu Auto (es waren ja zwei Autos: eins mit Estelle, Jana, Angelina und Philipp und eins mit Jan, Sören, Tim und mir) an, wieviel Geld wir doch hätten und versuchten immer wieder, die anderen zu übertrumpfen. Irgendwie war dann die Stunde um und wir stürmten ins Bad. Wir waren übrigens nicht die einzigen. Das Bad war ganz schön erlebnisreich: mehrere Strudel und Wasserfälle, drei coole Rutschen und ein Sportbad mit Sprungblöcken und einem 1-Meter und 3-Meter Sprungturm. Nach vier Stunden, also 13:00 Uhr, gingen wir wieder zum Auto und fuhren zu Mc Donalds, um Mittag zu essen, denn wir hatten alle mindestens zwei Löcher im Bauch.
Nach einer weiteren Stunde fuhren wir an der Saale zurück zum Zeltplatz und es hatte aufgehört mit regnen!!! Jetzt bliesen wir aber ganz schnell das Boot auf und paddelten alle auf dem See rum. Manchmal legten wir am Drachenschwanz an und schauten ein bisschen rum, aber nicht lange, denn es war alles so sumpfig, war ja auch Hochwasser. Wir schipperten ca. eine Stunde rum und gingen dann wieder an Land. Wir Kinder packten Trinkpäckchen und einen ganzen Beutel Süßes in das Boot und fuhren alleine los, ohne Jan und Estelle, die sich ausruhten.
Auf dem See legten wir mehrere Fresspausen ein und ruderten dann weiter durch die Gegend. Danach sollten wir trockenes Holz suchen fürs Lagerfeuer, mit dem Boot. Das ging eine Stunde gut, bis Sören an einer Stelle, wo das Ufer steil war, ins Wasser plumpste, weil das Boot weggerutscht war. Im Volldampf fuhren wir zurück zum Zelt. Dort zogen sich alle um, weil jeder nassgespritzt war, und aßen Abendbrot – Kartoffeln mit Butter und Wiener. Danach wurde das Boot abgewischt, abgewaschen und die restlichen Kartoffeln geschält, Bratkartoffeln für morgen. Als alles fertig war, machten wir ein kleines Lagerfeuer und erzählten noch ein bisschen. 23:00 Uhr gingen schon alle ins Bett und schliefen ein.
Esther Maahs & Angelina Graser
Sonntag:
Heute sind alle, bis auf Esther, Estelle und Jan, um 7:00 Uhr aufgestanden. Nach dem Frühstück, das wir 8:30 Uhr aßen, wuschen alle ab außer Tim, Jan und mir. Wir versteckten einen Schatz und Schatzkarten auf dem Drachenschwanz. Danach fuhren wir zurück, die anderen blickten uns sauer an, dass wir alleine Boot gefahren waren.
Nach einer Weile fuhren die anderen im Boot und zogen uns mit der Insel hinterher. Sie hatten wie durch Zufall die erste Schatzkarte in die Hände bekommen. Nachdem sie die 2. und 3. Nachricht (neue Schatzkarten) ohne Probleme gefunden hatten, fuhren sie ohne auf die Karte zu gucken, zur nächsten Station. Nun ging es an Land weiter, oder besser gesagt, im Matsch. Zuerst rannten sie an dem Schatz vorbei, doch nach einigem Überlegen fanden sie ihn doch. Während des Schatzsuchens schlichen wir, also Jan, Tim, Angelina und ich uns mit dem Boot weg und ließen nur die Insel und zwei Paddel zurück. Aber wir kamen noch mal wieder und nahmen noch Estelle mit. Esther, Philipp und Sören wollten mit der Insel fahren. Wir fuhren ein kleines Wettrennen, die Insel war zuerst am Ufer.
Nun aßen wir Mittag, es gab Bratkartoffeln mit Würstchen. Nach dem Essen putzten die Jungs Boot und die Mädchen und Tim badeten auf der Insel und schrieben Tagebuch. Nachdem die Jungs das Boot geputzt hatten, fuhren sie (Sören und Philipp) eine Stunde alleine rum. Eigentlich sollten sie nur kurze Zeit Boot fahren (blieben aber länger als eine Stunde weg, was nicht in Ordnung war, da das Boot einige Zeit benötigt, trocken und luftleer zu werden; Anm. v. Estelle).
Nun packten wir alles zusammen und fuhren 16:48 Uhr los. Auf der Fahrt fuhren wir über die Staumauer. Leider konnten wir überhaupt nicht hinunter gucken, weil wir ja mitten auf der Straße fuhren. Angelina nölte so lange, bis Jan nachgab (und noch an einer Eisdiele anhielt; Anm. v. E.). Eigentlich sollten Sören und Philipp ja kein Eis bekommen, aber schließlich bekamen sie doch eins.
Jana Sammler & Tim Ruhlig
Und weil’s so schön war, haben wir den Platz an der Talsperre gleich für September wieder gebucht.
Estelle