Leider glaubten nur wenige an die herrlichen Prognosen für das ideale Wanderwetter – oder waren es die vielen Parallelveranstaltungen – Kernberglauf, Schlachtszenario bei Kospeda – in Jena, dass wir nur zu Fünft waren.
Am Bhf. Jena-West stieg ich allein in den Zug. In Göschwitz kamen Erika und Peter sowie Renate und Bernd dazu. Bei leichtem Nebel liefen wir an der Papiermühle los, aber schon nach einer halben Stunde –auf der Straße nach Bobeck- hatten wir herrlichsten Sonnenschein und Raureif am Boden. Vorbei an Wasserturm und Windrad ging es nach Waldeck; immer mit bester Fernsicht und Blick auf das Nebelmeer im Saaletal.
Weiter ging es durch den Schlossgraben nach Bürgel. Da die Eisdiele noch zu hatte, machten wir ein paar Minuten hinter dem Ort an den Linden unsere erste Rast mit kleiner Brotzeit. Wieder auf der Höhe genossen wir den tollen Sonnenschein und sahen die letzten Aktivitäten bei der Feldbestellung. Nach Erreichen des Tautenburger Forstes hatten wir „psychisch“ sehr lange geradlinige breite Wege – vorbei am Observatorium- zu durchwandern. Nach leichter Verwirrung an einem Wegweiser und vergleichenden Blick auf die Karte kamen wir an der Hohen Lehde –einem wunderschönen Aussichtspunkt zum Saaletal- an.
Genau zur „Kaffeezeit“ hatten wir zur Rast einen grandiosen Blick entlang der Saale.
Nach dem Weg durch einen schönen Mischwald stiegen wir nach Dorndorf hinab. Viele interessante Gespräche begleiteten unsere Wanderung. Eine schöne Sicht auf die Dornburger Schlösser war die Krönung einer gelungenen und genussreichen Herbstwanderung. Am Bahnhof hatten wir noch ausgiebig Zeit die kräftige Herbstsonne zu genießen. Gegen 16.00 Uhr waren wir alle wieder in Jena.
Wir waren uns einig – die nicht Teilnehmenden haben wieder mal was verpasst!
Bis zum nächsten Mal – Uwe Kübel