Archiv für den Monat: Dezember 2001

Rucksackwochenende in der Sächsichen Schweiz

Freitag:
Wir haben uns am Bahnhof Jena West getroffen. Von dort aus fuhren wir nach Weimar, wo wir in den ICE umgestiegen sind. Als wir zwei Stunden später in Dresden ankamen, mussten wir rennen, um den Zug zu kriegen. Dann fuhren wir noch nach Bad Schandau und schon waren wir da. Von dort aus fuhren wir mit der Fähre über die Elbe. Wir wollten eigentlich mit dem Aufzug hoch fahren, aber es war zu spät. Darum gingen wir den Berg hinauf zur Jugendherberge. Jetzt packten wir unsere Taschen aus und aßen unsere geschmierten Brote. Nun setzten wir uns zusammen in den Gemeinschaftsraum und spielten Karten „Vier gewinnt“ und Domino. Später mussten wir ins Bett gehen. Ich bin als erster eingeschlafen, aber die anderen blieben noch lange auf.

Florian Schäfer

Sonnabend:
Es war früh schon schönes Wetter. Wir sind zum Frühstücken gegangen. Danach haben wir uns fertig gemacht und sind ins Kirnitzschtal und durch Rathmannsdorf gewandert. Dann haben wir Rast gemacht. Am Rastplatz haben wir uns die „Mobile“ angeschaut (Zeitung der Deutschen Bahn). Dort war ein Bild mit Straßenkindern gemalt. Eine Seite weiter waren die No Angels abgebildet. Dann sind wir auf der Straße weitergelaufen. Eigentlich wollten wir immer weiter auf der Straße laufen, aber dann haben wir einen Weg neben der Straße gefunden. Wir sind den Weg reingelaufen, damit wir nicht auf der Straße laufen müssen. Diesen Weg benannten wir Dschungelweg. Es hat sehr viel Spaß gemacht diesen Weg zu laufen, denn wir mussten über und unter Bäume klettern und über Bäche springen. Als der so genannte Dschungelweg zu Ende war, sind wir über viele Stufen nach oben gelaufen zu dem Aussichtspunkt Brand.

Tim Ruhlig

Als wir bei einem Hotel Brand waren, haben wir auf Felsen Spiele gemacht und ich und Tim haben noch ein Tier gesehen. Danach stand auf der Karte der verlassene Turm, da wollten wir hin. Als wir dort waren, war nirgendwo ein Turm. Nach langem Suchen haben wir festgestellt, dass es kein verlassener Turm war sondern ein Kletterfelsen. Auf dem Weg nach Hohnstein (Jugendherberge) haben wir Lieder gesungen und gelacht.
Als wir angekommen sind, gingen alle duschen. Später gab es Abendbrot. Dann sahen wir uns den Turmgarten an. Nach dem Erkunden haben wir Uno gespielt und die anderen haben Holz gesägt. Volker hat uns eine Gruselgeschichte erzählt und dann sind wir ins Bett gegangen.

Angelina Graser

Sonntag:
Nach unserem wundervollen Frühstück packten wir unsere Rucksäcke. Danach schauten wir uns den Turm und den Kerker der Burg an. Dann wollten wir durch ein wildromantisches Tal, was früher als Bärengehege genutzt wurde.
Und dann begann es: Wir mussten Treppen und eine Stiege zum Hockstein überwinden. Danach kamen wir an einem flachen See mit Namen Amselsee. Und dann begann das große Zählen der Stufen von der Bastei. Unsere Ergebnisse waren sehr unterschiedlich. Manche hatten mehr, manche hatten weniger, aber 3 Leute zählten 826 Stufen.
Auf der Bastei schauten wir uns alles an, für was man nicht bezahlen musste. Dort konnten wir nur etwa 15 Minuten bleiben, weil wir unseren Zug nicht verpassen wollten. Als wir an der Fähre ankamen, die uns über die Elbe bringen sollte, fuhr gerade eine weg. Wir hatten Angst, dass wir unseren Zug verpassen. Aber dann mussten wir am Bahnhof noch etwa 5 Minuten warten.
Und dann fuhren wir auf schnellstem Weg nach Jena Paradies, wo unsere Eltern schon warteten. Und dann war unser schönes Wochenende vorbei. Mir hat es sehr gut gefallen und ich glaube den anderen auch.

Robert Wiedemann

Schatzsuche in der Fränkischen Schweiz

Freitag:
Um 6 Uhr sind wir angekommen. Wir liefen zur Hütte. Die Hütte ist ein kleines Haus mitten an den Gleisen. Dort packten wir aus. Anschließend aßen wir. Es hat lecker geschmeckt. Danach haben wir einen Videoabend gemacht. Der Hüttenwirt und seine Frau haben auch mit zugeschaut. Wir schauten uns Hindelang, das Jugendtreffen an. So um 11 Uhr sind wir dann alle ins Bett gegangen. Wir haben vorher aber noch einen Schatzhinweis gefunden.

Sonnabend:
Morgens früh um 7 Uhr haben Jan und Angelina erstmal RemmiDemmi gemacht und alle mit einem Kissen abgeballert. Vor dem Frühstück haben wir auf einen Tipp von Jan hin den nächsten Hinweis für den Schatz gesucht. Der war draußen am Baum fest gemacht und besagte, dass wir im Hirschbachtal auf dem „Weg aus Eisen“ wieitersuchen sollten. Naja, so gegen 8 Uhr haben wir gefrühstückt. Danach haben wir uns zu einer kurzen Beratung zurück gezogen mit dem Ergebnis, dass mit „Weg aus Eisen“ wohl der Höhenglücksteig gemeint ist. So, dann sind wir dahin gefahren und gewandert, haben alle (außer Mü und Evi) den Krempel angelegt – also Klettergurt und Klettersteigset. Und jetzt konnt’s losgehen zur Schatzsuche.
Der ersten Teil vom 1. Teil haben wir ja alle unbeschadet überstanden. Beim zweiten Teil vom 1. Teil wurden Angelina und mir die Augen zugebunden während wir weiter auf dem Klettersteig zu kraxeln hatten. Eigentlich eine witzige Aktion.
Dann kam der nächste Hinweiszettel: Zusammengekettet laufen. Den dritten Teil vom 1. Teil sind wir also alle an den Gurten zusammengebunden weiter gegangen. Und gerade dieses war das kraftaufreibendste Stück von allen. Wir haben gerade mal die Hälfte davon geschafft, weil das echt anstrengend war und unlösbar, wenn’s so langsam voran geht. Beim 5. Teil habe ich meine Strafe von den „Räubern“ abgekriegt, dafür, dass ich angeblich beim zweiten Teil gelunst habe. Mir wurden beide Beine geschient, dass ich sie nicht mehr bewegen konnte. Damit auf dem Klettersteig ist man wirklich gestraft, man war das schlimm.
Nach dem wieder normalen letzten Teil vom 1. Teil fanden wir auf dem Mittagsstein noch einen Hinweiszettel: Schlüssel für die Schatztruhe vergessen, alles wieder nach Hause. Dort fanden wir am Baum den für heute letzten Zettel mit der Aufgabe, den Bach ohne Brücke zu überqueren und aus dem Säuresee den Schlüssel zu holen.

Esther Maahs

Sonntag:
Als wir alle endlich aus den Federn und fertig mit Frühstücken waren, machten wir uns mit gepackten Taschen, die wir im Auto ließen, wieder auf zum Höhenglücksteig. Im letzten Brief stand: „Wenn ihr den Schlüssel habt, könnt ihr weiter gehen.“ Aber das erste kleine Problem zeigte sich schon, da wir an einer anderen Stelle als am Vortag „ausgesetzt“ worden und nicht auf Anhieb den Mittagsfelsen, an dem wir den nächsten Hinweis vermutet hatten, fanden. Also gurteten wir uns an. Dann orientierten wir uns und schon kurze Zeit später erreichten wir ihn.
Da es an diesem Tag immer mal zwischendurch regnete, geschlossen wir gemeinsam, dass nur zwei, Esther und Jana, auf den glitschigen Felsen sollten um die Nachricht zu holen. Natürlich wurden wir am Gipfelkreuz fündig. Jan und Wolfram waren auch da (was für ein Zufall). Auf dem Zettel stand, dass wir im „Buch der tausend Menschen“ oder so ähnlich den nächsten Hinweis finden würden. Also machten wir uns auf zum zweiten Teildes Höhenglücksteiges, denn dort befindet sich das Gipfelbuch (insofern man das so nennen kann bei einem Klettersteig). Aber für manche der Gruppe war es sehr problematisch, den Einstieg zum zweiten Teil zu schaffen, und so verloren wir viel Zeit obwohl es zwei unserer Gruppe auch nach mehreren Versuchen nicht geschafft hatten. Erst später fiel uns ein, dass wir ihnen ja mit Hilfe des Seiles über die schwierige Stelle hätten helfen können. Somit liefen die beiden unten entlang und die anderen erreichten unter erschwerten Bedingungen (Nässe, Glätte, Kälte) heil das „besondere“ Buch. Im Buch stand ein kleiner Spruch und alle, die es geschafft hatten, trugen sich stolz ins Gipfelbuch ein. Außer dem Spruch fanden wir natürlich auch einen Brief, der wie auch alle anderen am Rand angebrannt war. Nur, dass auf diesem Brief noch eine Schatztruhe war. In ihm stand soviel wie: „Findet den hohlen Berg! Passt der Schlüssel, habt ihr den Schatz gefunden.“
Sofort fiel Angelina eine Höhle mit Tür und Schloss ein, in der Angelina, ich und ein paar Erwachsene schon einmal waren als wir hier kletterten. Die Frage war nur: Wo ist diese Höhle und passt der Schlüssel ins Schloss? Nach wenigen Minuten, die wir durch den Regen gelaufen waren, fanden wir sie schließlich. Jan und Wolfram erwarteten uns schon.
Es war die Höhle an die wir uns erinnert hatten. Der Schlüssel passte aber nicht!!! Da man unter der Tür durchkriechen konnte, schickten wir Esther vor ins Dunkle. Jan wollte uns mit einer Stirnlampe bestechen, aber schlau wie wir waren, hatten wir eine eigene mitgenommen. Uns war klar, wenn Jan und Wolfram hier aufgetaucht waren, befand sich auch der „Schatz“ hier!! Als wir alle in der Höhle waren, fand ich hinter einem perfekt getarnten Stück Schaumstoff eine große Keksdose. Als wir sie aufmachten, fanden wir darin versiegelte Briefchen sowie echte Münzen aus verschiedenen Ländern und Schokoladeneuros. Die Briefe waren Urkunden für die Schatzsucher. Nur Angelina war traurig, weil sie sich etwas anderes erhofft hatte. Später beim Trinken in der Kneipe der Stadt teilten wir die echten und die Schokomünzen auf und fuhren nach Hause.

Jana Sammler

Wir sind 7:30 Uhr aufgestanden. Jan, Jana, Esther und ich haben noch eine Kissenschlacht gemacht und dann haben wir Frühstück gegessen. Danach sind wir zum Mittagsstein gegangen und haben einen Zettel geholt, wie auf der Schatzkarte beschrieben war. Wir sind den zweiten Teil des Klettersteiges geklettert und den dritten nur bis zur Hälfte. Dort haben wir wieder einen Zettel gefunden. Wir sollten einen „hohlen Berg“ suchen. Wir haben im Regen gesucht und gesucht. Als wir einen hohlen Berg gefunden hatten, haben wir alles zehnmal durchsucht und nichts gefunden. Dann haben wir ihn gefunden, unseren Schatz! Es war ausländisches Geld und für jeden eine Urkunde.

Höhlenwochenende in der Sächsichen Schweiz

Freitag:
Die Vorfreude auf dieses Wochenende war sehr groß. Die Rucksäcke gepackt, ging es zu 3 verschiedenen Zeiten mit 3 verschiedenen Autos los, in Richtung Schmilka. So langsam trudelten alle ein, doch bis alle da waren war es bereits kurz vor halb elf. Nachdem Jan das dritte Mal Abendbrot gegessen hatte, wurde der Abendbrottisch endlich abgeräumt. Jan verdrückte in seinen 3 Mahlzeiten (mit jeder Gruppe die ankam) mindestens 3 Scheiben Brot. Bis spät in die Nacht wurde gelacht, erzählt, gelesen und gespielt. Auch als alle schon in ihren Schlafräumen lagen, gings das Gekichere in 3 Schlafsäcken weiter. Nämlich in unseren. Gegen 2 Uhr sind wir endlich eingeschlafen.

Robert Wiedemann, Tim Ruhlig, AnneKathrin

Sonnabend:
Als wir heute früh aufgestanden sind, war es schon relativ spät. Als wir endlich alle am Frühstückstisch saßen, ging der Streit um den Belag los, denn es gab nicht genug Nudossi. Kurz vor zwölf Uhr waren wir dann endlich fertig mit Essen und hatten eingeteilt wie der Tag ablaufen sollte. Dann ging es endlich los. Jan und Esther fuhren Einkaufen. Mü, Robert und Evi gingen zu Hudy und der Rest machte sich auf zur Freundschaftshöhle. Dort trafen wir Jan und Esther. Wir machten dort Feuer. Jan und ein paar unserer Leute machten sich auf, die Freundschaftshöhle zu erforschen und Esther, Sören und ich kümmerten uns ums Feuer. Später, als Mü und Evi, Robert und die Höhlenleute alle ums Feuer versammelt waren, holte Jan Würstchen aus den Rucksäcken und wir grillten sie über dem Lagerfeuer. Später machte sich Jan noch einmal mit den Wagemutigen in die Freundschaftshöhle auf und wir anderen vergnügten uns mit Spielen am Feuer.
Als alle wieder beisammen waren, machten wir uns an den Heimweg. In der Bergfreundehütte angekommen, begannen einige das Abendbrot vorzubereiten. Es gab Nudeln mit Fleischsoße und als Extrawunsch ohne Fleisch. Später machten Esther, Julia und ich uns auf zur Quelle. Dies war ein Erlebnis, denn wir fanden den Weg nicht gleich. Mitten in der Nacht irrten wir durch den Wald und stolperten über irgendwelche Steine. Irgendwann (ein paar Minuten später) sahen wir plötzlich eine erleuchtete Hütte und fragten dort nach der Quelle.
Der Weg dorthin ging fast nur durch Morast und an der Quelle angelangt stellten wir fest, dass wir die Kanister in das „Eiswasser“ eintauchen mussten. Mit schon fast erfrorenen Fingern machten wir uns auf den Rückweg. Mit 6×10 l Kanistern hatten wir ganz schön zu schleppen zu dritt. Wir hatten viel Spaß, denn ständig mussten wir die immer schwerer werdenden Kanister absetzen. Endlich in der Hütte, fanden wir die anderen „6 nimmt“ spielen. So ging das den ganzen Abend bis endlich alle zu Bett gingen.

Jana Sammler

Eigentlich wollten wir gleich früh 9 Uhr losgehen, dann wurde es aber nur 11 Uhr. Einige waren zwar schon ganz früh auf, aber die anderen stiegen erst später aus dem Bett. So gingen wir dann los in Richtung Höhlen. Nach einem letzten Blick auf die Ausweise, die bei keinem abgelaufen waren, ging der Weg eine ganze Weile geradeaus. Als wir dann endlich bergab kamen, waren wir schon an der deutschen Grenze. Wir zeigten unsere Ausweise, gingen weiter bis zur tschechischen Grenze und–waren nicht mehr weit von unserem Ziel entfernt. Nun gingen wir ein Stück Straße, die uns bald zu einem kleinen, nach oben in den Wald führenden Pfad brachte. Nach der Meisterung von diesem Aufstieg gingen wir zu der Boofe, aßen unser vorbereitetes Frühstück und waren bereit zum Höhlenklettern.

Florian Schäfer

Sonntag:
Wir standen früher auf als gestern. Jan „quälte“ erstmal kleine Mädchen und filmte mich auch dabei, wie ich meiner Schwester zum Aufstehen verhelfen wollte. Schließlich gabs Frühsück, das Problem: Es gab keine Marmelade! Schnell hatten Esther und Jan, die einkaufen waren, die Lösung: gabs nicht! Dann wurden Sachen gepackt, Abwasch gemacht und los gings. Wir fuhren ein kleines Stück mit dem Auto in Richtung Grenze und liefen dann zu den Höhlen. Zwischendurch verabschiedeten wir noch Estelle.
Bei der Räuberhöhle angekommen, waren wir erst mal breit. Da mussten wir erst mal verschnaufen. Wir gingen in 2 Gruppen, je 6 Leute, in die Höhle. Die Profigruppe zuerst und dann die Amateure. Jan musste natürlich bei den fiesen Stellen immer filmen! Nach der Räuberhöhle krochen wir noch in einer anderen Höhle rum. Es hat lange gedauert und es war schon dunkel, als wir in die Gaststätte einmarschierten, Es wurde abgestimmt, wer nach Hause möchte und wer in die Gaststätte möchte. Ergebnis: 1:11. Endlich ging es am Haus mit dem roten Herz und an den Asiaständen vorbei über die Grenze zurück zum Auto. Zu Hause war ich dann gegen 22:15 Uhr.

Sören und Esther Maahs