Freitag:
Um 6 Uhr sind wir angekommen. Wir liefen zur Hütte. Die Hütte ist ein kleines Haus mitten an den Gleisen. Dort packten wir aus. Anschließend aßen wir. Es hat lecker geschmeckt. Danach haben wir einen Videoabend gemacht. Der Hüttenwirt und seine Frau haben auch mit zugeschaut. Wir schauten uns Hindelang, das Jugendtreffen an. So um 11 Uhr sind wir dann alle ins Bett gegangen. Wir haben vorher aber noch einen Schatzhinweis gefunden.
Sonnabend:
Morgens früh um 7 Uhr haben Jan und Angelina erstmal RemmiDemmi gemacht und alle mit einem Kissen abgeballert. Vor dem Frühstück haben wir auf einen Tipp von Jan hin den nächsten Hinweis für den Schatz gesucht. Der war draußen am Baum fest gemacht und besagte, dass wir im Hirschbachtal auf dem „Weg aus Eisen“ wieitersuchen sollten. Naja, so gegen 8 Uhr haben wir gefrühstückt. Danach haben wir uns zu einer kurzen Beratung zurück gezogen mit dem Ergebnis, dass mit „Weg aus Eisen“ wohl der Höhenglücksteig gemeint ist. So, dann sind wir dahin gefahren und gewandert, haben alle (außer Mü und Evi) den Krempel angelegt – also Klettergurt und Klettersteigset. Und jetzt konnt’s losgehen zur Schatzsuche.
Der ersten Teil vom 1. Teil haben wir ja alle unbeschadet überstanden. Beim zweiten Teil vom 1. Teil wurden Angelina und mir die Augen zugebunden während wir weiter auf dem Klettersteig zu kraxeln hatten. Eigentlich eine witzige Aktion.
Dann kam der nächste Hinweiszettel: Zusammengekettet laufen. Den dritten Teil vom 1. Teil sind wir also alle an den Gurten zusammengebunden weiter gegangen. Und gerade dieses war das kraftaufreibendste Stück von allen. Wir haben gerade mal die Hälfte davon geschafft, weil das echt anstrengend war und unlösbar, wenn’s so langsam voran geht. Beim 5. Teil habe ich meine Strafe von den „Räubern“ abgekriegt, dafür, dass ich angeblich beim zweiten Teil gelunst habe. Mir wurden beide Beine geschient, dass ich sie nicht mehr bewegen konnte. Damit auf dem Klettersteig ist man wirklich gestraft, man war das schlimm.
Nach dem wieder normalen letzten Teil vom 1. Teil fanden wir auf dem Mittagsstein noch einen Hinweiszettel: Schlüssel für die Schatztruhe vergessen, alles wieder nach Hause. Dort fanden wir am Baum den für heute letzten Zettel mit der Aufgabe, den Bach ohne Brücke zu überqueren und aus dem Säuresee den Schlüssel zu holen.
Esther Maahs
Sonntag:
Als wir alle endlich aus den Federn und fertig mit Frühstücken waren, machten wir uns mit gepackten Taschen, die wir im Auto ließen, wieder auf zum Höhenglücksteig. Im letzten Brief stand: „Wenn ihr den Schlüssel habt, könnt ihr weiter gehen.“ Aber das erste kleine Problem zeigte sich schon, da wir an einer anderen Stelle als am Vortag „ausgesetzt“ worden und nicht auf Anhieb den Mittagsfelsen, an dem wir den nächsten Hinweis vermutet hatten, fanden. Also gurteten wir uns an. Dann orientierten wir uns und schon kurze Zeit später erreichten wir ihn.
Da es an diesem Tag immer mal zwischendurch regnete, geschlossen wir gemeinsam, dass nur zwei, Esther und Jana, auf den glitschigen Felsen sollten um die Nachricht zu holen. Natürlich wurden wir am Gipfelkreuz fündig. Jan und Wolfram waren auch da (was für ein Zufall). Auf dem Zettel stand, dass wir im „Buch der tausend Menschen“ oder so ähnlich den nächsten Hinweis finden würden. Also machten wir uns auf zum zweiten Teildes Höhenglücksteiges, denn dort befindet sich das Gipfelbuch (insofern man das so nennen kann bei einem Klettersteig). Aber für manche der Gruppe war es sehr problematisch, den Einstieg zum zweiten Teil zu schaffen, und so verloren wir viel Zeit obwohl es zwei unserer Gruppe auch nach mehreren Versuchen nicht geschafft hatten. Erst später fiel uns ein, dass wir ihnen ja mit Hilfe des Seiles über die schwierige Stelle hätten helfen können. Somit liefen die beiden unten entlang und die anderen erreichten unter erschwerten Bedingungen (Nässe, Glätte, Kälte) heil das „besondere“ Buch. Im Buch stand ein kleiner Spruch und alle, die es geschafft hatten, trugen sich stolz ins Gipfelbuch ein. Außer dem Spruch fanden wir natürlich auch einen Brief, der wie auch alle anderen am Rand angebrannt war. Nur, dass auf diesem Brief noch eine Schatztruhe war. In ihm stand soviel wie: „Findet den hohlen Berg! Passt der Schlüssel, habt ihr den Schatz gefunden.“
Sofort fiel Angelina eine Höhle mit Tür und Schloss ein, in der Angelina, ich und ein paar Erwachsene schon einmal waren als wir hier kletterten. Die Frage war nur: Wo ist diese Höhle und passt der Schlüssel ins Schloss? Nach wenigen Minuten, die wir durch den Regen gelaufen waren, fanden wir sie schließlich. Jan und Wolfram erwarteten uns schon.
Es war die Höhle an die wir uns erinnert hatten. Der Schlüssel passte aber nicht!!! Da man unter der Tür durchkriechen konnte, schickten wir Esther vor ins Dunkle. Jan wollte uns mit einer Stirnlampe bestechen, aber schlau wie wir waren, hatten wir eine eigene mitgenommen. Uns war klar, wenn Jan und Wolfram hier aufgetaucht waren, befand sich auch der „Schatz“ hier!! Als wir alle in der Höhle waren, fand ich hinter einem perfekt getarnten Stück Schaumstoff eine große Keksdose. Als wir sie aufmachten, fanden wir darin versiegelte Briefchen sowie echte Münzen aus verschiedenen Ländern und Schokoladeneuros. Die Briefe waren Urkunden für die Schatzsucher. Nur Angelina war traurig, weil sie sich etwas anderes erhofft hatte. Später beim Trinken in der Kneipe der Stadt teilten wir die echten und die Schokomünzen auf und fuhren nach Hause.
Jana Sammler
Wir sind 7:30 Uhr aufgestanden. Jan, Jana, Esther und ich haben noch eine Kissenschlacht gemacht und dann haben wir Frühstück gegessen. Danach sind wir zum Mittagsstein gegangen und haben einen Zettel geholt, wie auf der Schatzkarte beschrieben war. Wir sind den zweiten Teil des Klettersteiges geklettert und den dritten nur bis zur Hälfte. Dort haben wir wieder einen Zettel gefunden. Wir sollten einen „hohlen Berg“ suchen. Wir haben im Regen gesucht und gesucht. Als wir einen hohlen Berg gefunden hatten, haben wir alles zehnmal durchsucht und nichts gefunden. Dann haben wir ihn gefunden, unseren Schatz! Es war ausländisches Geld und für jeden eine Urkunde.