Geländespiele in Steinbach-Hallenberg

Freitag:


Da einige der Kinder und Erwachsene erst spät am Abend Zeit zur Abfahrt hatten, fuhren wir in zwei Gruppen zur „Hütte am Dicken Berg“. Ich fuhr im ersten Auto mit. Als wir ca. fünfeinhalb Stunden vor den anderen so gegen 17 Uhr ankamen, war die Hüttenoch kalt und wir erst einmal fertig vom Tragen des ganzen Trinkens, das wir im Dorf gekauft hatten. Wir mussten heizen und packten unsere Schlafsäcke auf die besten Plätze.

Nachdem Angelina und ich „Knoblauchbutter“ gemacht hatten (unter erschwerten Bedingungen, denn wir hatten keine Knoblauchpresse), aßen alle die schon da waren, denn wir hatten Hunger und wollten nicht mehr warten. Wir besprachen den nächsten Tag, an dem wir ein Geländespiel machen wollten. Es gab verschiedene Ideen und Vorschläge und es wurde heiß diskutiert.

Als die anderen dann endlich auch die Hütte erreichten, nachdem sie sich vorher öfters verfahren hatten, setzten sie sich mit um das Feuer, das wir schon vorher angemacht hatten, weil es draußen zu kalt wurde. Mit Feuer ist ein Minikamin gemeint, der nicht so sehr gut heizt. Wir erzählten noch über alles Mögliche und als Jan, Sören und ich als letzte schlafen gingen, gab es noch einen verbitterten Kampf um meine Stirnlampe. Es war Glück, dass nicht alle aufgewacht sind. Gute Nacht.

Jana Sammler

Heute trafen wir uns um nach Hallenberg zu fahren. Unser Treffpunkt war 15:30. Jana war schon eine viertel Stunde früher da, weil ihr Bus um diese Zeit fuhr. Dabei hat sie es nicht einmal 1 km bis zur Geschäftsstelle. Selbst Jan war für seine Begriffe zu früh da. Er hatte nur eine Minute Verspätung. Danach ging es los. Jan hatte sehr viel zu tun, weil er zu faul war, seinen Kofferraum auszuräumen. Wir haben aber trotzdem alles hereinbekommen.
Die Fahrt war das Schlimmste. Jan laberte uns mit Geschichte voll, aber keiner hat zugehört. Ansonsten war es eine sehr schöne Fahrt durch das Jonastal. Als wir ankamen wurde die ganze Arbeit aufgeteilt. Danach machten wir es uns am Lagerfeuer gemütlich und warteten auf die anderen. Gegen 23 Uhr kamen sie endlich. Von dem Rest habe ich nichts mehr mitgekriegt, weil ich sehr müde war.

Robert Wiedemann

Sonnabend:

So gegen 9 Uhr sind wir aufgestanden. Bis wir dann frühstückten, zog sich alles noch ein bisschen hin. Während des Frühstücks ging dann das Gerede über Keime los, war uns noch den ganzen Tag begleiten sollte. Nach dem Frühstück (was nicht schlecht, aber voll von Keimen war) ging es zum „Knüllfeld“. Dort wurden noch mal die Spielregeln für unser Geländespiel erklärt:
jedes Team hat eine Standarte aufzustellen und diese vor dem anderen Team zu verteidigen,die Standarte muss auf einem freien Platz stehen, wo im Umkreis von 3 m nichts anderes stehen darf, jedes Team muss die andere Standarte erobern, dazu müssen sie die Standarte erst mal finden, und das in einem ca. 9 km2 großen Gebiet, jedes Teammitglied besitzt 2 „Lebenspunkte“, diese Lebenspunkte kann man verlieren, wenn man auf Mitglieder des gegnerischen Teams stößt.

Es gab zwei Teams, das blaue und das rote.
Team Blau: Jan, Sören, Angelina, Gabi
Team Rot: Wolfram, Jana, Robert, Mathias
Team Blau zog los. Es hatte eine halbe Stunde Zeit, die Standarte ordnungsgemäß zu verstecken. Zum Überprüfen der Ordnungsmäßigkeit hatten wir den (überflüssigen) Schiedsrichter Siegfried.

Etwa 11:45 versteckte mein Team (blau) die Standarte. Ab da ging die Jagd nach der roten Standarte los. Stundenlang schlichen wir durch den Wald und verständigten uns nur durch Zeichensprache. Ohne dass wir Team Rot auch nur gesehen haben, fanden wir 14:30 die rote Standarte. Nun mussten wir schnellstmöglichst schnell zu unserer Standarte zurück und diese mit der feindlichen Standarte zu einem ausgesuchten Standpunkt bringen. Dies hatten wir in einer halben Stunde erledigt!

Sieg!!! Für Team Blau!!!

Der Unparteiische, der Essen und die Schlüssel für unsere Hütte besaß, war verschwunden! Die bedeutet: Warten. Aber nach einer halben Stunde Warten kam er endlich und wir konnten unsere selbst geschmierten Brote essen. Bis sieben Uhr wurde gefaulenzt. Dann nach der Faulenzerei wurde gegessen (Nudeln + Tomatensoße).

Sören Maahs

Etwa um acht sind wir frühs aufgestanden und haben eine Kissenschlacht gemacht. Danach haben wir das Frühstück gemacht und aßen. Darauf gingen wir zu einer Bank, die unter einem großen Baum stand. Dann teilten wir uns in zwei Gruppen und spielten Fähnchen klauen. Fähnchen klauen wird so gespielt: Es gibt zwei Mannschaften, die versuchen sich gegenseitig die Fähnchen wegzunehmen. Das Schwierige war dabei, dass das Spielfeld ca. 9 km2 groß war und dort die gegnerische Fahne zu finden war. Nach drei Stunden stand fest, dass Jans Gruppe gewonnen hat. Als wir zur Hütte wieder kamen, dösten wir alle rum bis es Abendbrot gab. Es gab Spaghetti Bolognese. Es hat uns sehr gut geschmeckt und Jan bekam ein kräftiges Lob Dies war ein schöner Tag.

Mathias Herlich

Anhang von Jana Sammler:
Also man muss zu diesem Tag noch sagen, dass wir schon beim Aufwachen die erste Kissenschlacht gemacht haben und den ganzen Nachmittag in den Betten rumlümmelten, was Stefan, der Hüttenwart, der noch gekommen war, nicht so gut fand. Den Abend verbrachten wir mit Kabbeln, Spielen (Brettspiele) und Lesen.

Sonntag:

Heute morgen ist jeder irgendwann anders aufgestanden. Jan und Angelina haben Brötchen geholt. Nach dem Frühstück haben wir alle unsere Sachen gepackt und fingen an mit aufräumen. Jana und Angelina räumten Bettenlager und Klo auf, die Erwachsenen hielten mal hier und mal dort, Robert und Sören machten die Küche und Mathias und ich mussten den Gemeinschaftsraum säubern von Keimen. Zwischendurch kam Stefan (der Hüttenwart) mit einem „Rasselbock“ im Rucksack. Als die Erwachsenen mit Stefan abrechneten, spielten wir Ball.
Danach fuhren wir nach Oberhof ins Erlebnisbad. Erst machten wir das, was Jan nicht wollte, dass wir das machen. Nämlich rutschen. Dann schwammen wir ins Frei- oder Außenbecken zum Strudel. Dort kempelten wir uns mit Jan. Als der Strudel ausging, spielten wir im großen Becken Reiterkampf. Mathias hatte einen ganz schön alten Gaul, hat Jan gesagt. Jan (Pferd) und Sören (Reiter) haben fast immer gewonnen. Wir Kinder waren noch oft Rutschen. Siegfried lag dann fast nur noch rum und schlief. Zum Schluss saßen ein paar im Whirlpool, während sich die anderen schon fertig machten. Sören war mal wieder als letzter mit umziehen fertig.
Nachdem wir die Brote aufgefuttert hatten, fuhren wir nach Hause. Wolfram lag auf der Autobahn komischerweise vorne. Als wir überholten, schliefen Siegfried und Sören mal wieder. Einmal rief meine Mutter an. Anhang: Im Auto schrieb es sich nicht gut.

Gabi Werner

Heute sind Jan und ich als erstes aufgestanden. Die anderen haben weiter geschlafen und in der Zeit haben Jan und ich Brötchen geholt. Als wir wieder da waren, ist Jan mit dem Horn ins Bettenlager gegangen und hat reingeblasen. Als alle wach waren, haben Gabi und ich den Tisch gedeckt und Jan hat die Nudeln warm gemacht.
Als wir fertig waren mit dem Frühstück, haben wir uns alle Brot oder Brötchen geschmiert. Danach haben wir alle unsere Sachen gepackt und alles gewischt. Als wir fertig waren, kam Stefan, der Hüttenwart, und hat kontrolliert, ob alles ordentlich sauber ist. Später sind wir nach Oberhof ins Bad gefahren. Wir sind 100 Mal gerutscht und wir haben alle blaue Flecke. Danach sind wir raus ins Becken und sind im Strudel hin und her geschwommen.
Als wir wieder draußen waren, sind wir ins Auto gegangen und haben gegessen. Als wir losgefahren sind, hat Jan Gabi und mir ein paar Zettel und zwei Stifte gegeben und dann mussten wir im Auto, ich betone: Auto, schreiben. Gabi wurde als erstes nach Hause gefahren, dann ich und die anderen danach.

Angelina Graser

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