Archiv des Autors: micha

Schatzsuche in der Fränkischen Schweiz

Freitag:
Um 6 Uhr sind wir angekommen. Wir liefen zur Hütte. Die Hütte ist ein kleines Haus mitten an den Gleisen. Dort packten wir aus. Anschließend aßen wir. Es hat lecker geschmeckt. Danach haben wir einen Videoabend gemacht. Der Hüttenwirt und seine Frau haben auch mit zugeschaut. Wir schauten uns Hindelang, das Jugendtreffen an. So um 11 Uhr sind wir dann alle ins Bett gegangen. Wir haben vorher aber noch einen Schatzhinweis gefunden.

Sonnabend:
Morgens früh um 7 Uhr haben Jan und Angelina erstmal RemmiDemmi gemacht und alle mit einem Kissen abgeballert. Vor dem Frühstück haben wir auf einen Tipp von Jan hin den nächsten Hinweis für den Schatz gesucht. Der war draußen am Baum fest gemacht und besagte, dass wir im Hirschbachtal auf dem „Weg aus Eisen“ wieitersuchen sollten. Naja, so gegen 8 Uhr haben wir gefrühstückt. Danach haben wir uns zu einer kurzen Beratung zurück gezogen mit dem Ergebnis, dass mit „Weg aus Eisen“ wohl der Höhenglücksteig gemeint ist. So, dann sind wir dahin gefahren und gewandert, haben alle (außer Mü und Evi) den Krempel angelegt – also Klettergurt und Klettersteigset. Und jetzt konnt’s losgehen zur Schatzsuche.
Der ersten Teil vom 1. Teil haben wir ja alle unbeschadet überstanden. Beim zweiten Teil vom 1. Teil wurden Angelina und mir die Augen zugebunden während wir weiter auf dem Klettersteig zu kraxeln hatten. Eigentlich eine witzige Aktion.
Dann kam der nächste Hinweiszettel: Zusammengekettet laufen. Den dritten Teil vom 1. Teil sind wir also alle an den Gurten zusammengebunden weiter gegangen. Und gerade dieses war das kraftaufreibendste Stück von allen. Wir haben gerade mal die Hälfte davon geschafft, weil das echt anstrengend war und unlösbar, wenn’s so langsam voran geht. Beim 5. Teil habe ich meine Strafe von den „Räubern“ abgekriegt, dafür, dass ich angeblich beim zweiten Teil gelunst habe. Mir wurden beide Beine geschient, dass ich sie nicht mehr bewegen konnte. Damit auf dem Klettersteig ist man wirklich gestraft, man war das schlimm.
Nach dem wieder normalen letzten Teil vom 1. Teil fanden wir auf dem Mittagsstein noch einen Hinweiszettel: Schlüssel für die Schatztruhe vergessen, alles wieder nach Hause. Dort fanden wir am Baum den für heute letzten Zettel mit der Aufgabe, den Bach ohne Brücke zu überqueren und aus dem Säuresee den Schlüssel zu holen.

Esther Maahs

Sonntag:
Als wir alle endlich aus den Federn und fertig mit Frühstücken waren, machten wir uns mit gepackten Taschen, die wir im Auto ließen, wieder auf zum Höhenglücksteig. Im letzten Brief stand: „Wenn ihr den Schlüssel habt, könnt ihr weiter gehen.“ Aber das erste kleine Problem zeigte sich schon, da wir an einer anderen Stelle als am Vortag „ausgesetzt“ worden und nicht auf Anhieb den Mittagsfelsen, an dem wir den nächsten Hinweis vermutet hatten, fanden. Also gurteten wir uns an. Dann orientierten wir uns und schon kurze Zeit später erreichten wir ihn.
Da es an diesem Tag immer mal zwischendurch regnete, geschlossen wir gemeinsam, dass nur zwei, Esther und Jana, auf den glitschigen Felsen sollten um die Nachricht zu holen. Natürlich wurden wir am Gipfelkreuz fündig. Jan und Wolfram waren auch da (was für ein Zufall). Auf dem Zettel stand, dass wir im „Buch der tausend Menschen“ oder so ähnlich den nächsten Hinweis finden würden. Also machten wir uns auf zum zweiten Teildes Höhenglücksteiges, denn dort befindet sich das Gipfelbuch (insofern man das so nennen kann bei einem Klettersteig). Aber für manche der Gruppe war es sehr problematisch, den Einstieg zum zweiten Teil zu schaffen, und so verloren wir viel Zeit obwohl es zwei unserer Gruppe auch nach mehreren Versuchen nicht geschafft hatten. Erst später fiel uns ein, dass wir ihnen ja mit Hilfe des Seiles über die schwierige Stelle hätten helfen können. Somit liefen die beiden unten entlang und die anderen erreichten unter erschwerten Bedingungen (Nässe, Glätte, Kälte) heil das „besondere“ Buch. Im Buch stand ein kleiner Spruch und alle, die es geschafft hatten, trugen sich stolz ins Gipfelbuch ein. Außer dem Spruch fanden wir natürlich auch einen Brief, der wie auch alle anderen am Rand angebrannt war. Nur, dass auf diesem Brief noch eine Schatztruhe war. In ihm stand soviel wie: „Findet den hohlen Berg! Passt der Schlüssel, habt ihr den Schatz gefunden.“
Sofort fiel Angelina eine Höhle mit Tür und Schloss ein, in der Angelina, ich und ein paar Erwachsene schon einmal waren als wir hier kletterten. Die Frage war nur: Wo ist diese Höhle und passt der Schlüssel ins Schloss? Nach wenigen Minuten, die wir durch den Regen gelaufen waren, fanden wir sie schließlich. Jan und Wolfram erwarteten uns schon.
Es war die Höhle an die wir uns erinnert hatten. Der Schlüssel passte aber nicht!!! Da man unter der Tür durchkriechen konnte, schickten wir Esther vor ins Dunkle. Jan wollte uns mit einer Stirnlampe bestechen, aber schlau wie wir waren, hatten wir eine eigene mitgenommen. Uns war klar, wenn Jan und Wolfram hier aufgetaucht waren, befand sich auch der „Schatz“ hier!! Als wir alle in der Höhle waren, fand ich hinter einem perfekt getarnten Stück Schaumstoff eine große Keksdose. Als wir sie aufmachten, fanden wir darin versiegelte Briefchen sowie echte Münzen aus verschiedenen Ländern und Schokoladeneuros. Die Briefe waren Urkunden für die Schatzsucher. Nur Angelina war traurig, weil sie sich etwas anderes erhofft hatte. Später beim Trinken in der Kneipe der Stadt teilten wir die echten und die Schokomünzen auf und fuhren nach Hause.

Jana Sammler

Wir sind 7:30 Uhr aufgestanden. Jan, Jana, Esther und ich haben noch eine Kissenschlacht gemacht und dann haben wir Frühstück gegessen. Danach sind wir zum Mittagsstein gegangen und haben einen Zettel geholt, wie auf der Schatzkarte beschrieben war. Wir sind den zweiten Teil des Klettersteiges geklettert und den dritten nur bis zur Hälfte. Dort haben wir wieder einen Zettel gefunden. Wir sollten einen „hohlen Berg“ suchen. Wir haben im Regen gesucht und gesucht. Als wir einen hohlen Berg gefunden hatten, haben wir alles zehnmal durchsucht und nichts gefunden. Dann haben wir ihn gefunden, unseren Schatz! Es war ausländisches Geld und für jeden eine Urkunde.

Höhlenwochenende in der Sächsichen Schweiz

Freitag:
Die Vorfreude auf dieses Wochenende war sehr groß. Die Rucksäcke gepackt, ging es zu 3 verschiedenen Zeiten mit 3 verschiedenen Autos los, in Richtung Schmilka. So langsam trudelten alle ein, doch bis alle da waren war es bereits kurz vor halb elf. Nachdem Jan das dritte Mal Abendbrot gegessen hatte, wurde der Abendbrottisch endlich abgeräumt. Jan verdrückte in seinen 3 Mahlzeiten (mit jeder Gruppe die ankam) mindestens 3 Scheiben Brot. Bis spät in die Nacht wurde gelacht, erzählt, gelesen und gespielt. Auch als alle schon in ihren Schlafräumen lagen, gings das Gekichere in 3 Schlafsäcken weiter. Nämlich in unseren. Gegen 2 Uhr sind wir endlich eingeschlafen.

Robert Wiedemann, Tim Ruhlig, AnneKathrin

Sonnabend:
Als wir heute früh aufgestanden sind, war es schon relativ spät. Als wir endlich alle am Frühstückstisch saßen, ging der Streit um den Belag los, denn es gab nicht genug Nudossi. Kurz vor zwölf Uhr waren wir dann endlich fertig mit Essen und hatten eingeteilt wie der Tag ablaufen sollte. Dann ging es endlich los. Jan und Esther fuhren Einkaufen. Mü, Robert und Evi gingen zu Hudy und der Rest machte sich auf zur Freundschaftshöhle. Dort trafen wir Jan und Esther. Wir machten dort Feuer. Jan und ein paar unserer Leute machten sich auf, die Freundschaftshöhle zu erforschen und Esther, Sören und ich kümmerten uns ums Feuer. Später, als Mü und Evi, Robert und die Höhlenleute alle ums Feuer versammelt waren, holte Jan Würstchen aus den Rucksäcken und wir grillten sie über dem Lagerfeuer. Später machte sich Jan noch einmal mit den Wagemutigen in die Freundschaftshöhle auf und wir anderen vergnügten uns mit Spielen am Feuer.
Als alle wieder beisammen waren, machten wir uns an den Heimweg. In der Bergfreundehütte angekommen, begannen einige das Abendbrot vorzubereiten. Es gab Nudeln mit Fleischsoße und als Extrawunsch ohne Fleisch. Später machten Esther, Julia und ich uns auf zur Quelle. Dies war ein Erlebnis, denn wir fanden den Weg nicht gleich. Mitten in der Nacht irrten wir durch den Wald und stolperten über irgendwelche Steine. Irgendwann (ein paar Minuten später) sahen wir plötzlich eine erleuchtete Hütte und fragten dort nach der Quelle.
Der Weg dorthin ging fast nur durch Morast und an der Quelle angelangt stellten wir fest, dass wir die Kanister in das „Eiswasser“ eintauchen mussten. Mit schon fast erfrorenen Fingern machten wir uns auf den Rückweg. Mit 6×10 l Kanistern hatten wir ganz schön zu schleppen zu dritt. Wir hatten viel Spaß, denn ständig mussten wir die immer schwerer werdenden Kanister absetzen. Endlich in der Hütte, fanden wir die anderen „6 nimmt“ spielen. So ging das den ganzen Abend bis endlich alle zu Bett gingen.

Jana Sammler

Eigentlich wollten wir gleich früh 9 Uhr losgehen, dann wurde es aber nur 11 Uhr. Einige waren zwar schon ganz früh auf, aber die anderen stiegen erst später aus dem Bett. So gingen wir dann los in Richtung Höhlen. Nach einem letzten Blick auf die Ausweise, die bei keinem abgelaufen waren, ging der Weg eine ganze Weile geradeaus. Als wir dann endlich bergab kamen, waren wir schon an der deutschen Grenze. Wir zeigten unsere Ausweise, gingen weiter bis zur tschechischen Grenze und–waren nicht mehr weit von unserem Ziel entfernt. Nun gingen wir ein Stück Straße, die uns bald zu einem kleinen, nach oben in den Wald führenden Pfad brachte. Nach der Meisterung von diesem Aufstieg gingen wir zu der Boofe, aßen unser vorbereitetes Frühstück und waren bereit zum Höhlenklettern.

Florian Schäfer

Sonntag:
Wir standen früher auf als gestern. Jan „quälte“ erstmal kleine Mädchen und filmte mich auch dabei, wie ich meiner Schwester zum Aufstehen verhelfen wollte. Schließlich gabs Frühsück, das Problem: Es gab keine Marmelade! Schnell hatten Esther und Jan, die einkaufen waren, die Lösung: gabs nicht! Dann wurden Sachen gepackt, Abwasch gemacht und los gings. Wir fuhren ein kleines Stück mit dem Auto in Richtung Grenze und liefen dann zu den Höhlen. Zwischendurch verabschiedeten wir noch Estelle.
Bei der Räuberhöhle angekommen, waren wir erst mal breit. Da mussten wir erst mal verschnaufen. Wir gingen in 2 Gruppen, je 6 Leute, in die Höhle. Die Profigruppe zuerst und dann die Amateure. Jan musste natürlich bei den fiesen Stellen immer filmen! Nach der Räuberhöhle krochen wir noch in einer anderen Höhle rum. Es hat lange gedauert und es war schon dunkel, als wir in die Gaststätte einmarschierten, Es wurde abgestimmt, wer nach Hause möchte und wer in die Gaststätte möchte. Ergebnis: 1:11. Endlich ging es am Haus mit dem roten Herz und an den Asiaständen vorbei über die Grenze zurück zum Auto. Zu Hause war ich dann gegen 22:15 Uhr.

Sören und Esther Maahs

77. Vasalauf

Reisestart: 24.02.2001 – Reiseziel: Schweden

Ein Bericht von Jens Müller

Am 24.02. fuhren neun Sportler vom USV Jena nach Schweden. Acht von uns (Peter Gumplinger, Silke Straßburger, Ralph Walther, Matthias Neupert, Siegfried Maahs, Jan Kolleß, Jens Müller und Wolfram Herlich, v.l.n.r.) hatten sich das Ziel gesetzt, den Vasalauf zu absolvieren; die Neunte (Evelyn Holste) war als Fahrer und Betreuer dabei.
Die letzten Wetterprognosen, die wir aus dem Internet erhielten, prophezeiten uns frostige Temperaturen. Als wir nach durchfahrener Nacht bei unserem Quartier in Sollerön bei Mora ankamen, stockte uns fast der Atem bei minus 20°C. Wir hatten nun knapp eine Woche Zeit, uns beim Training an diese arktischen Temperaturen (nachts bis –35°C) zu gewöhnen. Die größten Kälteprobleme hatte unser USV-Bus, der erst eine Stunde per Heißluftföhn zum Anspringen überredet werden wollte. Wir hofften auf etwas mildere Temperaturen zum Lauf, Petrus tat uns den Gefallen erst im letzten Moment mit –16°C am Start bzw. bis –8°C tagsüber. Wir absolvierten die 90 km zusammen mit ca. 15.000 weiteren Skiläufern bei strahlender Sonne. Jeder von uns erreichte, unterwegs mit viel Blaubeersuppe und Energy-Drinks versorgt und von den unzähligen Zuschauern kräftig angefeuert, unversehrt und glücklich das Ziel. Nur die heißersehnten Medaillen müssen auf eine Chance in einem der nächsten Jahre warten. Einige spürten in der zweiten Hälfte des Laufes das fehlende Training aufgrund der wenigen Schneetage in Thüringer Landen.
Ein großes Lob gilt den Organisatoren, die für alle 15.000 Teilnehmern vor, während und nach dem Lauf eine hervorragende Betreuung gewährleisteten.
Sicherlich wird es einige von uns in den nächsten Jahren wieder zum Erlebnis Vasalauf ziehen.

Mal wieder klettern in Franken

Freitag – 05. Mai 2000
Wir sind an der Geschäftsstelle losgefahren. Am Anfang stritten wir uns, wer mit dem Bus oder dem Auto fahren sollte. Dann einigten wir uns. Ich fuhr mit dem Bus. Wir haben uns Witze und andere Sachen erzählt. Philipp sprach von den drei Sonnen und daß heute die stärkste und morgen die mittlere Sonne scheint. So verging die Zeit.
Als wir später endlich da waren, richteten wir uns erstmal ein. Danach machten Philipp, Sören und Jana Eierkuchen. Als welche kaputt gingen, aßen sie sie selber auf.
Nun als die anderen endlich kamen, ließen wir es ins schmecken. Morgen wollen wir eine Klettertour machen.

Florian Schäfer

Samstag – 06. Mai 2000
In der Nähe von Engelhardtsberg kletterten wir heute im unteren Wiesenttalban der „Kammer“ im mittleren Teil. Am Felsen brauchten wir erst einmal ewig, um unsere Klettergurte anzuziehen., Knoten zu überprüfen und für den übrigen „Sicherheitsmist“. Ehrlich gesagt – ätzend, da wir ja nicht das erste mal geklettert sind. „Der DAV hat Vorschriften, die wir einhalten müssen.“, hörten wir Personen sagen. In der Zwischenzeit hängte Dietmar von oben die Seile ein.
Zuerst sind Philipp und Sören (ich) die R10 geklettert (5 mal – als Erwärmung; wenigstens mußten wir uns nicht erwärmen…).
Außerdem sind wir noch geklettert: R8a (Traumpfeiler), R7a und R9. Ist zwar ein bischen wenig, aber wissenschaftlicher Anhang über Sonnen & Co. folgt von uns noch.

Sören Maahs und Philipp Seemann

Nach dem Klettern wollten wir zum Baden fahren, aber da das mit dem Lagerfeuer dann so spät losgegangen wäre, sind wir gleich in die Hütte und haben das Abendbrot angefangen. D.h. Alexander, Nicole und Pascale haben die Spaghetti in angriff genommen. Alexander war dringend lernbedürftig in Sachen Küche, aber ansonsten ging’s.
Die Zeit bis zum Abendbrot vertrieben wir uns mit Dietmars Jongliergeräten, d.h. mit Bällen, Tüchern und Keulen. Jana und ich lernten Ansätze, um mit drei Bällen zu jonglieren, Florian lernte mit dem Diabolo umzugehen und andere versuchten eben auch zu jonglieren.
19.00 Uhr gab es die besagten Nudeln, von denen leider die Hälfte zuviel war. Wir aßen auf der Wiese vor der Hütte. danach wurde das Feuer angeschmissen (nachdem es wieder einige Probleme beim Abwaschen gab – die Namen nennen wir hier nicht). Während wir den mistigerweise vergorenen Knüppelteig übers Feuer hielten, erzählte uns Dietmar das Buch „Das Parfüm“ – stark gekürzt. Plötzlich erschien dann noch Jan. Er war gerade zur Höhlenfortbildung in der Nähe und kam auf einen Sprung zu uns. Nach einem Plauderstündchen am Feuer fuhr er dann wieder zurück und wir Kinder gingen alle in den Schlafraum, in dem bis 0.00 Uhr eine heiße Schlacht stattfand – mit Kissen natürlich. Danach lungerten wir noch eine Weile auf den Betten herum , in der Nacht, die bis 1.30 Uhr ging – nach und nach pennte alles weg (die Erwachsenen waren zwischendurch schon ins Bett gegangen).

Esther Maahs, Jana Sammler

Sonntag – 07. Mai 2000 – Letzter Tag
Nach dem Frühstück wurde alles tiptop sauber gemacht. Als wir zum Klettern fuhren (zur Münchser Wand) hatte der Beifahrer (ich) einen netten Müllsack unter den Füßen. Die Fahrt war daher nicht so angenehm. Als wir ankamen, wurden natürlich erst einmal die Seile eingehängt.
Wir lernten vor allem das Abseilen mit dem Abseilachter. Insgesamt hat alles super, super, super großen Spaß gemacht !
Jetzt sitzen wir im Freibad in Betzenstein und ich schreibe Tagebuch.

Alexander Müller

Es waren mit: Florian Schäfer, Robert Wiedemann, Philipp Seemann, Pascale Palitzsch, Alexander Müller, Sören und Esther Maahs, Jana Sammler, Mareike Dreidax, Nicole Kotkamp und Dietmar Mothes

Höhlenwochenende in der Fränkischen Schweiz

Freitag:

Heute begann unser Wochenende in der Fränkischen Schweiz. Die Fahrt war etwas kompliziert, weil man die Beschreibung von Estelle nicht richtig entziffern konnte. Zum Glück sind wir aber doch angekommen. In der Hütte brach dann der Wahnsinn aus, weil der blanke Rauch beim Feuern entstand. Aber nur, weil er nicht aus dem Schornstein kam sondern aus den Luftritzen vom Ofen. Das Schlimmste war, dass das zweimal passierte. Zum Schluss hat Jörg es noch einmal versucht, nachdem Jan es nicht geschafft hat und er hat es dann geschafft und dann wurde es auch langsam warm. Am Abend spielten wir noch Jans Einschlafspiel. Wir haben es so getauft, weil Jan immer wieder bei diesem Spiel einschlief. Außerdem haben wir es so genannt, weil uns kein Name für dieses Spiel einfiel. Danach mussten wir aber schon ins Bett gehen. Trotzdem war ich noch ziemlich lange auf und irgendwann schlief ich dann doch ein.

Robert Wiedemann

Am Freitag haben die Kinder am DAV gewartet. Natürlich haben die Eltern auch gewartet bis alle da waren. Und dann sind wir 3 Kinder im Auto gewesen und ein Erwachsener. 2 Stunden sind wir gefahren. Fränkische Schweiz war unser Ziel. Wir standen im Stau und Tim hat mir alles nachgemacht und Robert hat gelacht. Dann waren wir da und mussten durch den Wald laufen bis wir stehen geblieben sind. Die Wege haben sich gekreuzt. Zum Glück kam Jörg und hat uns die Hütte gezeigt. Als wir den Weg und den Wald erkundet hatten, gab es Abendbrot. Estelle ist dann auch eingetroffen.

Angelina Graser

Sonnabend:
Jörg ist 7 Uhr aufgestanden und Jan 7:30 Uhr. Später sind anderen aufgestanden. Dann haben alle außer Jan Zähne geputzt. 10:00 Uhr oder später sind wir losgelaufen. Wir waren in Höhlen und da hat es getropft. Es war, als würde es regnen. Dann ging es Berg auf, Berg ab, und das war anstrengend. Als wir wieder angekommen sind, hat jeder etwas gegessen. Als wir fertig waren, gingen wir klettern. Estelle ist vorgestiegen. Danach bin ich geklettert, das hat lange gedauert. Dann haben sie mich geärgert. Jan machte nun den Grill an. Das ging sehr schwer.

Angelina Graser

Sonntag:
Am nächsten Morgen sind wir in die Höhlen gegangen. Wir sind mit den Autos bis zu der Höhle gefahren. Dann gingen wir mit Stefan, dem Höhlenführer, in die Höhle. Stefan hat uns eine unechte Hexe gezeigt. Alle außer Stefan und Jan haben sich erschrocken. In der Höhle war Hochwasser. Stefan und Jan haben geguckt, wie hoch das Wasser war. Jan ist über Stefan geklettert und Stefan hat mich über das Wasser getragen und die anderen sind über dem Wasser geklettert. Es waren Spalten und darunter der Abgrund und da mussten wir drüber. Und das waren Kriechgänge, aber wir hatten Helme auf. Wir gingen dann alles wieder zurück. Als wir wieder draußen waren, haben uns alle Leute angeguckt. 2 Kinder hatten Kommunion und wir waren ganz dreckig, alles war braun und die Leute weiß. Wir sind in die Hütte gefahren und haben unsere Sachen aufgehängt. Am Abend haben wir noch Kissenschlacht gemacht und ein Kissen ist dabei kaputt gegangen.

Angelina Graser

Jan ist um 8 Uhr aufgestanden. Er ist mit zwei Kissen runter gegangen. Als er wieder hoch kam, hat er Robert und mich damit beworfen. Nun sind wir auch aufgestanden. Nachdem wir Frühstück gemacht hatten, sind wir alle mit den Autos zu einer unbenannten Höhle gefahren. Der Ort hieß Steinamwasser. Hier haben wir uns fertig gemacht. Wir haben unsere Sachen angezogen und den Helm und die Lampe aufgesetzt. Nun gingen wir in die Höhle. Stefan hat in eine Ecke geleuchtet, da stand eine Hexe aus Ton. Wir sind weiter gegangen bis zum Ende des Raumes, hier ging ein Weg nach rechts. Stefan sagte, er schaut mit Jan erstmal ein Stück weiter. Stefan ist durchs Wasser gelaufen, es ging ihm bis zur Brust. Jan ist oben drüber durch den Kamin gegangen. Jan ist hinten stehen geblieben und Stefan kam zurück. Jörg und ich sind als erstes durch den Kamin. Stefan hat Angelina auf die Schulter genommen und ist wieder durchs Wasser gelaufen.
Dann kamen Robert und auch Estelle durch den Kamin. Nun waren wir alle wieder beisammen. Jetzt ging es um die Ecke. Hier haben wir mit dem Rücken zur Wand, mit den Füßen gegenüber an der Wand und mit den Händen am Seil das Wasser überquert. Dann konnten wir ein paar Meter ohne Seil gehen. Nun mussten wir mit dem Seil die Wand ein Stück hoch. Jetzt sind wir ein paar Meter auf einem schmalen Band lang gelaufen. Dann sollten wir vorne runter gehen. Da habe ich zu Jan gesagt: „Schau mal, da ist eine Nase, hier können wir auch runter.“ Jan hatte mir geantwortet: „Tim, probiere es doch“, und ich bin gut runter gekommen. Angelina hat es dann genauso gemacht wie ich. Jetzt ging es wieder nach unten und dann um eine Kurve. Hier ging es nur noch im Kriechgang vorwärts. Dann konnte man sich wieder ein bisschen aufrichten. Nach ca. 5 Metern kam eine enge Gasse, sie war sehr schmal und niedrig. Als wir diese Stelle überwunden hatten, konnten wir uns wieder aufrichten. Nun ging unten ein kleines Loch rein. Hier hat Stefan gesagt: „Haltet euch rechts.“ Ich war der erste. Nach einer halben Runde in Bauchlage kriechend, habe ich zwei Schuhe gesehen. Es waren Jörgs Schuhe. Dieses Loch hieß Knopfloch. Dann sind wir wieder umgekehrt und haben uns auf den Rückweg gemacht. Die eine Stelle mussten wir runter rutschen, hier ging es aber ganz schon abwärts. In einem kleinen, runden, schmalen, dünnen, niedrigen Raum lagen Steine in der Ecke. Diese haben wir weggeräumt. Dahinter war ein Gang mit 3 cm Wasser und Schotter. Hier mussten wir auf dem Rücken lang rutschen. Noch etwas gekrochen, sahen wir viele Stalaktiten und Stalakniten.
Da lässt Stefan nicht jeden rein, weil die meisten sich ein Andenken abbrechen. Wir haben mit unseren Helmen auch ganz langsam gemacht, damit nichts kaputt geht. In einer Spalte von ca. 10 cm haben wir auch schon zusammen gewachsene Stalaktiten und Stalakniten gesehen. Es war beeindruckend. Dann sind wir wieder heraus gekrochen und mussten die Steine wieder davor stapeln. Nun sind wir alle an der ersten Wasserüberquerung wieder angekommen. Wir waren alle nass. Da hatten wir uns gesagt, diesmal können wir auch durch das Wasser gehen. Außer natürlich Jan und Jörg, sie sind wieder oben drüber durch den Kamin. (Darüber haben wir mit Jan am Montag auf der Heimreise diskutiert. Er hat sich wunderbar herausgeredet.) Wir waren ca. 2 Stunden in der Höhle und es war einfach total cool. Abends gab es Pellkartoffeln, die waren köstlich. Wir haben dann noch 2,5 Stunden Kissenschlacht gemacht. Dabei hat Jörg einen Bezug zerfetzt und Stefan ein Kissen kaputt gemacht. Da sind die Federn geflogen!!! Irgendwann haben wir auch in dieser Nacht geschlafen. Es war wieder einmal ein wunder, wunderschönes Wochenende. Hoffentlich können wir wieder einmal auf diese Hütte und in die Höhle.

Tim Ruhlig

Montag:
Am Morgen haben wir Sachen gepackt. Dann haben wir die Hütte sauber gemacht. Danach hat uns Jan nach Hause geschafft und wir hatten viel zu erzählen.

Angelina Graser