Sommerfahrt Sächsische Schweiz

Sonnabend, 27.7.96
Die Fahrt begann am 27.07., man traf sich 9.00 Uhr an der Geschäftstelle beim Sportforum. Da einige, deren Namen ich jetzt nicht nennen möchte, zu spät kamen, verschob sich die Abfahrt um ca. eine dreiviertel Stunde. Nach einer langen, heißen und zermürbenden Fahrt, natürlich mit Stau, kamen wir am frühen Nachmittag in Krippen in der Sächsischen Schweiz an. Vollgepackt mit Rucksäcken und Ausrüstung folgte der von allen gefürchtete Aufstieg zu unserem Quartier der “Janello Hütte”. Der gefürchtete Aufstieg dauerte aber zur Überraschung aller nicht länger als zehn Minuten. Nach Abstellen des Gepäcks mußten einige noch einmal zum Wagen zurück, da wir noch Ausrüstung im Wagen zurück lassen mußten. Nachdem alle Betten belegt und alle Gepäckstücke auf der Hütte waren hieß es: Alle zum Auto, auf ins Bad. Nach 20 Minuten fahrt kamen wir in Hohnstein im Freibad an. Wir badeten bis ca. 18.30 Uhr und fuhren nach Krippen zurück.
Nach dem Abendbrot versammelte sich alles um das Lagerfeuer neben der Hütte, um die Abendbrotreste, es gab Quark mit Pellkartoffeln, über dem Feuer zu rösten. Man brutzelte und röstete und garte und schmorte bis in die Nacht, um sich dann mit vollem Magen schlafen und verdauen zu legen. Doch irgendwie schienen die jüngeren Hüttenbesucher (wir natürlich nicht) schneller zu verdauen und machten ihre Party noch bis in die Früh, währenddessen Philipp und meine Wenigkeit in Ruhe unseren Schlafsäcken auf dem Dachboden Gesellschaft leisteten.

Jörg Demmer und Philipp Kübel

Sonntag, 28.7.96
Als wir aufgestanden sind, haben wir gefrühstückt und haben dann unsere Sachen zusammengepackt. Dann sind wir zu den Kletterfelsen gefahren, zu der Nonne. Dort haben wir unsere Gurte angelegt und waren 3-4 Stunden da. Die letzte halbe Stunde wurde es sehr heiß und wir haben alle geschwitzt. Danach sind wir ins Bad gefahren. Im Bad war eine geile Rutsche und es war ein großer Reifen da. Dann sind wir nach Hause gefahren. Jörg und Philipp haben Gemüseeintopf gemacht. Danach haben wir alle zusammen Feuer gemacht.

Mario Martin

Montag, 29.7.96
Zum Frühstück gab es die erste Überraschung, nämlich ofenfrische Brötchen. Danach packten wir unsere Sachen für den Tag. Als ich damit fertig war, ist es mir fast gelungen den Luftballon an der Haustür mit dem brennenden Feuerzeug zu zerstören. Aber leider konnte es Jens verhindern Nachdem die anderen auch fertig gepackt hatten ging es los.

Tilman Zscheckel

Wir fuhren zu den Tschechen, um dort Kletterschuhe zu kaufen. Ich bekam ein Paar blaue, die mir sehr gut gefielen. Danach ging es nach Schmilka, wo sich Mario und Andreas Sturmfeuerzeuge in Form einer Handgranate kauften, die gleich darauf schon fast kaputt waren. Wir wollten zu den Poplätschwänden, wo wir aber nicht ankamen. Denn wir gingen daran vorbei. Es war sehr anstrengend die Abhänge hinauf zu kommen. Dann kamen wir auf eine Waldstraße, wo wir eine Pause machten. Als Jens , Dietmar und Nicole auf die Karte schauten, entschieden sie, daß wir zum Auto zurück gehen, weil es schon viel zu spät war. Beim Auto angekommen fuhren wir nach Cunnersdorf ins Waldbad. Das Wasser war nicht sehr warm, aber es hat trotzdem sehr viel Spaß gemacht. Dort gibt es einen großen schwarzen Reifen und eine ca. 3m breite Rutsche auf der man zu siebent rutschen kann. Als wir zur Hütte zurück fuhren ging ich barfuß nach oben. Wir saßen faßt alle bis 1.00 Uhr früh am Feuer. Dann gingen wir schlafen. Philipp, Jörg, Nicole und Dietmar haben am Feuerplatz geschlafen.

Friedemann Kübel

Dienstag, 30.7.96
Früh am Morgen sind wir aufgestanden und haben gefrühstückt. Dann sind wir ins Bielatal gefahren. Dann haben wir die “Schwere Zacke” bestiegen. Nach ein paar Stunden hatte es angefangen zu regnen ungefähr eine halbe Stunde lang. Nach dem Regen konnten wir nicht mehr klettern, weil die Felsen naß waren und kalt. Dann sind wir zur Hütte gefahren und haben uns mit Spaghetti vollgefressen. Nach dem Essen sind wir zur Boofe gefahren und haben dort übernachtet. Die Mädchen haben ganz hinten in der Boofe geschlafen, weil sie Angst hatten. Wir machten noch ein Lagerfeuer. Jörg, Philipp, Mario und ich hatten ein eigenes Lagerfeuer. Am Feuer haben wir Knüppelteig gebacken und mit Marmelade gegessen.

Andreas Jahn

Mittwoch, 31.7.96
Am nächsten Morgen standen wir früh auf. Dietmar (so schön kann nur Jörg “Dietmar” schreiben), Nicole und Jens hatten schon das Frühstück vorbereitet. Wir aßen Brot. Wir liefen wie immer zu den Felsen an dem wir kletterten. Davor packten wir natürlich unsere Sachen. Wir kletterten den “Alten Weg”, einen Kamin hoch. Den Vorstieg machte wie immer Jens. Danach Nicole, später der Rest. Wir saßen 2-3 Stunden auf dem Gipfel. Auf dem Gipfel schrien alle: “Dietmar, bring mal was zu essen und zu trinken mit hoch!”; “Jens, ich muß mal”. Es schrien natürlich alle durcheinander. Jens und Dietmar hatten keine Ruhe vor uns. Endlich durften wir uns mit der Acht abseilen. Ich durfte zu erst, weil ich mal mußte. Unten gab es etwas zu essen (Kokosnuß, Russisch Brot und Schokolade). Dann liefen wir zum Bus. Zunächst fuhren wir ins Bad. Dort badeten wir natürlich. Zu Hause angekommen gab es Abendbrot (Reis und Champingonsoße). Philipp, Jörg, Mario und Andreas schliefen draußen.

Franziska Jahn

Donnerstag, 1.8.96
Heute hatte Friedemann Geburtstag. Er hat eine Abseilacht bekommen. Wir bestiegen eine Stiege. Danach wanderten wir ca. 5 Stunden bis zum Felsen. Zwischendurch mußten wir 1 Stunde Pause machen, weil 3 Personen (die ich nicht mit Namen nennen möchte) plötzlich verschwunden waren. Wir bestiegen eine 4, eine 6 und eine 7b. Auf dem Rückweg badeten wir in der Kirnitsch. Zum Abendbrot gab es Nürnberger Würstchen und Knüppelteig. Danach saßen wir noch um des Lagerfeuer. Wir schliefen fast alle draußen.

Elisabeth Schleußner

Wir sind früh aufgestanden und haben Friedemann zum Geburtstag gratuliert. Danach aßen wir Frühstück. Später sind wir dann zum Auto gegangen. Dann fuhren wir zum Beuthenfall. Von da aus wanderten wir zu unserem Kletterfelsen, was mehrere Stunden dauerte. Zwischendurch gingen wir eine Stiege hoch. Als wir an der Wartburg angekommen waren (so hieß unser Kletterfelsen), war schon viel Betrieb. Wir kletterte von 16.30 Uhr bis 20.15 (außergewöhnlich lange) Als wir bei dem Bus an der Felsenmühle waren, fuhren wir zurück zum Beuthenfall. Dort badeten wir in der Kirnitsch. Am Abend machten wir (wie immer) Lagerfeuer und grillten Würstchen, dazu hatten wir Knüppelteig.

Jana Sammler

Freitag, 2.8.96
Morgens standen wir um die gewohnte Zeit auf (8.00 Uhr), aßen Frühstück und packten unsere Sachen zusammen. Dann liefen wir zum Auto (wie immer) und fuhren zum Kletterfelsen. Wir wanderten zum Honigstein und kletterten natürlich auch dort (7a,6). Als ich gerade bei der 6 kletterte fing es an zu regnen. Elisabeth wollte mich schnell wieder abseilen, aber ich kletterte weiter. Später ließ ich mich doch abseilen, obwohl ich 2m unter dem Gipfel war, denn es fing richtig an zu regnen. Nachdem alle ihre Klettersachen im Rucksack hatten und die Seile auch ordentlich verstaut waren, wanderten wir zurück zum Bus. Wir fuhren nach Neustadt ins Bad. Dort gab es eine ca. 103m lange Rutsche. Es war ein Hallen- und Freibad, es gab Sprudel und und und. Dann gab es noch ein Wellenbad und kleine Rutschen. Kurz: ein riesigen Bad, man könnte sich glatt verlaufen. Wir waren 3 Stunden dort. Dann mußten wir leider wieder gehen. Das Bad war auch unheimlich teuer, für 13 Personen 127 DM. Wir fuhren dann wieder nach Krippen. Ich war todmüde als wir ankamen. Aber ich sollte noch Tagebuch schreiben (dieses hier), aber ich hab`es gelassen, denn nirgends war man ungestört. Dafür hab ich Franziska beim Abwaschen geholfen (ein riesiger Berg). Weil wir alles abgewaschen und alles abgetrocknet haben, haben wir Flips, Gummibärchen und Schokolade bekommen. Tilman sang immer wieder: “Zehn kleine Gummibärchen …” und spielte mit den Gummibären. Dann naschten wir auch den Rest. Tilman, Elisabeth, Friedemann, Jana, Franziska und ich saßen im Schlafraum, die anderen saßen am Lagerfeuer und hielte Knüppelteig über das Feuer. Als wir alles vernascht hatten, legten wir uns in den Schlafsack, denn wir waren bis 0.15 Uhr auf. Wir machten unsere Augen zu und weg waren wir.

Esther

Sonnabend, 3.8.96
Hätte Dietmar die Brötchenholer nicht geweckt,hätten wir dem Krippener Bäcker 25 Brötchen geschenkt. Nach dem Frühstück packten alle ihre Sachen und es wurde groß reine gemacht (Hektik, Hektik, Hektik). Danach brachten alle ihre Sachen zum Auto. Als alles geschafft war, gab es Suppe mit Bockwurst und Brot.

Tilman

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